Zahnärztin Linda Arnold – vorgestellt in der DENTISTA 1 – 2016

Sie sei ein echtes Ruhrpott-Kind, sagt sie. In Essen geboren, in Essen zur Schule gegangen, in Witten-Herdecke studiert, in Bochum gearbeitet – und jetzt in Remscheid, als angestellte Zahnärztin bei ihrem Schwager.

Ein totaler Familienmensch sei sie, sagt Linda Arnold: „Ich verbringe meine Freizeit sehr gerne mit meiner Familie.“ Mit ihr kann sie sich auch fachlich austauschen: Ihr Vater ist selbständiger Zahntechnikermeister, ihre Schwester Kieferorthopädin. Und obwohl sie eigentlich Tierärztin werden wollte, setzte sich auch bei ihr die Zahnmedizin durch. Letztlich riet ein Tierarzt ihr davon ab: „Tiermedizin habe nicht nur mit Tierliebe zu tun, sagte er. Außerdem wollte ich auf gar keinen Fall ein Praktikum auf einem Schlachthof machen.“ Tiere um sich haben kann man ja auch „privat“.

Begonnen hat der berufliche Weg mit einer Ausbildung zur Zahntechnikerin im väterlichen Labor. „Ich wollte immer mit Menschen zu tun haben, deshalb interessierten mich die medizinischen Berufe. Im Labor merkte ich aber: Die Arbeit dort bringt wenig Kontakt zu Menschen.“ Und so schrieb sie sich für Zahnmedizin an der Universität Witten-Herdecke ein: „Ich bin trotz allem auch froh, die Ausbildung gemacht zu haben – vieles fiel mir dadurch etwas leichter im Studium.“ Witten-Herdecke hat einen guten Ruf, auch Linda Arnold hat das Studium positiv in Erinnerung: „Ich habe gerne dort studiert, zusammen mit meinen Kommilitonen hatten wir eine schöne Zeit. Am meisten Spaß hatte ich im Studentenkurs, die Klinik ist super ausgestattet.“

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Zahnärztin Antonia Ebel-Wemmer – vorgestellt in der DENTISTA 4 – 2015

Eine Berlinerin durch und durch: Dort geboren, groß geworden, ZMK studiert, geheiratet, Kinder bekommen, Praxis eröffnet – es gibt schlechtere Plätze für all das. Nun führt sie eine schöne Praxis in Berlin-Zehlendorf, zusammen mit einer Kollegin. Vielleicht strahlt sie einen auch deshalb mit einer Wärme an, die eine Gefahr für die Arktis wäre. Es passt halt alles, wenigstens inzwischen.

Zahnärztin werden: Die Entscheidung ergab sich eher nebenbei. Auf dem Weg zu einem Imbiss kam sie vorbei an einer Praxis, mit offenem Fenster zur Straße, dachte an ihren netten Zahnarzt und nahm sich vor: Das gehe ich mal an. Das NC-notwendige Abi hatte sie zwar nicht, aber einen sehr guten Mediziner-Test.

Dass es eine eigene Praxis wird und dass sie das schafft – daran hatte sie nie den geringsten Zweifel. Und wie ist das heute? „Ich bin sehr, sehr glücklich über das, was vom Himmel gefallen ist: Ich habe die beste Partnerin und ein Spitzen-Team.“ Sie liebe ihren Beruf, sagt sie, weil „ich jeden Tag mit den tollen Menschen in meiner Praxis zusammen zu arbeiten kann.“ Die gute Athmosphäre empfinden alle als bereichernd – und tun etwas dafür. Dazu gehören das regemäßige Team-Coaching und gemeinsame Events. Dieses Jahr ging es für ein Weekend an den Tegernsee. „Wir haben im April drei sehr lustige und entspannte Tage verbracht – und das gesamte Team in Dirndl eingekleidet. Das Dirndl-Thema hat sich durch das ganze Jahr gezogen, bis hin zu einer Praxis-Party im Oktoberfest-Stil.“ Auch das ehrenamtliche Engagement verbindet – bei Laughing Hearts, einer Organisation, die Berliner Heimkinder unterstützt.

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Zahnärztin Dr. Britta Wengel-Buns – vorgestellt in der DENTISTA 3 – 2015

Eigentlich war ihr Weg vorbestimmt – dass er funktionierte, hat auch mit ihrer Persönlichkeit zu tun: „Wo ein Wille, da ein Weg!“ Die Düsseldorferin Dr. Britta Wengel-Buns wurde in der väterlichen Zahnarztpraxis groß, das hat sie geprägt. Also studierte sie in Hamburg und später in Bonn Zahnmedizin. Nur kurzzeitig gab es eine Alternative: „Ich wollte mal Tierärztin werden, aber als mir bewusst wurde, dass ich auch Tiere einschläfern müsste, war das Ziel gestrichen.“ Denn oben auf der Werte-Agenda stand und steht: Menschen helfen. Da ist sie in der Zahnmedizin perfekt angekommen: „Ich gehe jeden Tag gut gelaunt zur Arbeit, behandele gerne meine Patienten. Auch heute würde ich nichts anderes machen wollen.“ Aber: ein bisschen mehr Handwerkliches. „Die handwerklich geprägte Ausbildung hat mir sehr gut gefallen – auch, Laborarbeiten selber anzufertigen.“

Ängste rund um die eigene Existenzgründung kannte sie kaum, sie durfte sich in der väterlichen Praxis niederlassen. „Ich hatte allerdings erst Bedenken wegen meiner hohen Ansprüche, da ich den Aufwand, eine Praxis zu führen, von Kindheit an mitbekommen habe. Mir war klar, dass ich die Praxis nicht allein führen konnte. Ich war daher froh, dass ich meinen Mann überzeugen konnte, gemeinsam die Praxis auf anspruchsvollem Niveau fortzuführen.“

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Zahnärztin Dr. Martina Lösser – vorgestellt in der DENTISTA 1 – 2015

Manchmal erfolgt der Start in die Zahnmedizin über Umwege, die letztlich keine sind:

Dr. Martina Lösser, in Berlin geboren, wollte als Kind Grundschullehrerin werden, weil ihre eigene Lehrerin sie fasziniert hat. Nun, als Zahnärztin, ist sie gewisserweise eine: Nicht nur Kindern muss man mundgesundheitliche Grundlagen vermitteln. Auch ihre Akademie-Arbeit hat mit „Schule“ zu tun. Weiteres Berufsziel: Goldschmiedin. Das ist schon nah an der Zahnmedizin. Dann: Psychologin – oder Kinderärztin. Das ist sie letztlich heute auch – in der Zahnarztpraxis, die sie inzwischen mit ihrem Mann in Siegen führt, nach einem  Studium in Berlin. Was hat den Ausschlag für die ZMK gegeben? „Der intensive Kontakt zu den Patienten, die ausgeprägte handwerkliche Komponente, auch der naturwissenschaftliche Aspekt.“ Hat sie den Schritt schon mal bereut? „Nein, niemals! Es ist ein toller Beruf mit vielen unterschiedlichen Facetten, ich kann mich mit fachlichen und menschlichen Qualitäten gleichzeitig einbringen.“ Die tägliche Herausforderung, für seine Patienten immer wieder das Beste zu geben, sei großartig, und: „Das Spannende dabei ist, dass das Beste für jeden Patienten individuell unterschiedlich sein kann!

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Zahnärztin Dr. Constanze van Betteray – vorgestellt in der DENTISTA 2 – 2015

Die kleine Constanze hatte es eher leicht, als sie zu ihren späteren Berufswünschen gefragt Dentista 2 2015wurde: Medizin war klar, Kinderarzt oder Sportarzt hätte es da werden können. Ober eben auch Zahnarzt. Das kannte sie aus ihrer jüngeren Kindheit: Vater Paul Schöning war Zahnarzt. Er praktizierte in Düsseldorf, engagierte sich in der Zahnärztekammer, zuerst als Fortbildungsreferent, schließlich als Kammerpräsident. Sehr viel lernen können durfte sie von ihm nicht: „Er verstarb zu Beginn meines Studiums, sodass wir die Praxis damals verkauft haben. Er war sicherlich auch wegweisend.“

Vor der Praxis lag das Studium, und das brachte sie an verschiedene Standorte: Greifswald, Freiburg – und dann Düsseldorf, um die Mutter besser unterstützen zu können. „Auch meine Assizeit habe ich etwas bunt gestaltet: Nach 1 Jahr in einer ‚normalen’ Zahnarztpraxis habe ich einen Parodontologen in der Nähe kennengelernt und ein Jahr dort gearbeitet. Danach war ich wieder bei Allgemeinzahnärzten und habe da die gesamte PA übernommen und aufgebaut. Mein letzter Arbeitgeber kaufte einen Laser, so kam ich zu dem Kontakt an die RWTH Aachen und Prof. Gutknecht, der den Master für Lasers in dentistry anbietet.“

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ZTM Antje Unger – vorgestellt in DENTISTA 3 – 2014

Bild_UngerMöchte man sich mit ZTM Antje Unger beruflich verabreden, kann es passieren, dass man sich in einem Biergarten wieder- findet. Antje Unger, Zahntechnikerin und Laborinhaberin, schätzt den persönlichen, ungezwungenen Kontakt und agiert in ihrem Arbeitsalltag am liebsten auf dieser Ebene. Das ist auch ein Grund für ihre Mitgliedschaft im Dentista e. V, aber von vorn …

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ZTM Anika Lange – vorgestellt in DENTISTA 1 – 2014

LangeZTM Anika Lange, quirlige Meisterin bei Dentaltechnik Tamaschke in Berlin, gehört zu den Mitgliedern der ersten Stunde im „Dentista Forum Zahntechnikerinnen“. Schon nach dem Abitur hatte sie den Wunsch, einen handwerklichen Beruf mit künstlerischen Aspekten zu erlernen. Mit Zahntechnik kam sie vor ihrer Ausbildung nie in Berührung und hat sich eher zufällig für diesen Beruf entschieden. „Heute bin ich sehr glücklich, diesen Weg eingeschlagen zu haben!“

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Zahnärztin Dr. Susanne Fath – vorgestellt in der DENTISTA 4 – 2014

Susanne FathDr. Susanne Fath wollte als Kind Prinzessin werden. Märchen-Prinzessin hat nicht ganz geklappt, aber immerhin Präsidentin – doch dazu später. Die geborene Württembergerin kam zum Studium nach Berlin und blieb. Und sie begeisterte sich schon im Studium für die Parodontologie – und blieb auch hier. Sie wurde in PA promoviert und hat ihren „Master of Science“ in Parodontologie gemacht. Und amüsiert ihre befreundeten Kolleginnen mit selbstkritischen Vorwürfen nach großartigen PA-Vorträgen: „War ich nicht zu oberflächlich?“ Nein, war sie nicht, auch diesmal nicht. Allerbeste Noten in den Evaluationsbögen.
Wie kommt man vom Zukunftsziel Prinzessin zu Zahnmedizin? „Durch eine einzige begeisternde ZMK-Vorlesung bei einem Berufsorientierungstag an der Uni Erlangen.“ Das Fach, sagt sie, hat sie bisher nie enttäuscht, ganz im Gegenteil. Und in Kollege Hannes Wachtel hatte sie einen inspirierenden Lehrer. „Die Parodontologie ist für mich von allen zahnmedizinischen Teildisziplinen am tiefsten in der Biologie verwurzelt. Auch die inzwischen erheblich erweiterten mikrobiologischen Erkenntnisse und die allgemeinmedizinischen Zusammenhänge finde ich faszinierend.“ Sehen das die Patienten auch so? „Sehr sogar! Das Bewusstsein für Zahngesundheit.

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