In Oppeln ist sie geboren, in Mainz und Heidelberg hat sie studiert, inzwischen ist sie in Heidelberg auch niedergelassen in eigener Praxis. Und zwar allein. Was nicht heißt, dass Annemarie Kapitza nicht gern mit Kolleginnen und Kollegen zu tun hat – aber dazu später mehr.
Der Weg in die Zahnmedizin hat Schlenker gemacht: Da war der Mädchentraum Tierärztin. Später die Begeisterung für Kultur, die zu Semestern in Kunstgeschichte und Literaturwissenschaften führte. Und dann eine Erleuchtung: „Mit einem Magister erlangt man vermutlich keinen wirklich guten Beruf“, erzählt sie. „Ich war auch wenig motiviert für Praktika. Also orientierte ich mich am Beruf meiner Mutter: Zahnärztin. Mit diesem Beruf bin ich ja groß geworden. Und diese Wahl habe ich nicht bereut! Er macht mir unglaublich Spaß.“ Fachlich gepunktet hat schon das Studium: „Der schnelle praktische Bezug, das Arbeiten am Patienten, die gute zahnmedizinische Ausbildung – das hat mir gut gefallen!“ Abzugspunkte gibt es für die Hierarchien: „Manche Assistenten waren sehr streng und ließen uns Studenten spüren, dass wir die unterste Stufe der Leiter sind…“
Um so mehr macht heute die Selbständigkeit Spaß: „Ich mag die Nähe zum Patienten und den persönlichen Austausch. Es ist doch toll, dass wir Patienten relativ schnell mittels ästhetischen Versorgungen oder Implantatlösungen glücklich machen können. Das Vertrauen der Patienten zu genießen, Menschen ….