Eigentlich war ihr Weg vorbestimmt – dass er funktionierte, hat auch mit ihrer Persönlichkeit zu tun: „Wo ein Wille, da ein Weg!“ Die Düsseldorferin Dr. Britta Wengel-Buns wurde in der väterlichen Zahnarztpraxis groß, das hat sie geprägt. Also studierte sie in Hamburg und später in Bonn Zahnmedizin. Nur kurzzeitig gab es eine Alternative: „Ich wollte mal Tierärztin werden, aber als mir bewusst wurde, dass ich auch Tiere einschläfern müsste, war das Ziel gestrichen.“ Denn oben auf der Werte-Agenda stand und steht: Menschen helfen. Da ist sie in der Zahnmedizin perfekt angekommen: „Ich gehe jeden Tag gut gelaunt zur Arbeit, behandele gerne meine Patienten. Auch heute würde ich nichts anderes machen wollen.“ Aber: ein bisschen mehr Handwerkliches. „Die handwerklich geprägte Ausbildung hat mir sehr gut gefallen – auch, Laborarbeiten selber anzufertigen.“
Ängste rund um die eigene Existenzgründung kannte sie kaum, sie durfte sich in der väterlichen Praxis niederlassen. „Ich hatte allerdings erst Bedenken wegen meiner hohen Ansprüche, da ich den Aufwand, eine Praxis zu führen, von Kindheit an mitbekommen habe. Mir war klar, dass ich die Praxis nicht allein führen konnte. Ich war daher froh, dass ich meinen Mann überzeugen konnte, gemeinsam die Praxis auf anspruchsvollem Niveau fortzuführen.“