Unternehmenskultur, Dienstleistung, Work-Life-Balance und 3D-Druck
Im Rahmen des Schnittstellenkongresses „Dental Gipfel“ (Veranstalter: Dental Balance) in Warnemünde fand am 5. Januar 2017 ein Treffen des Arbeitskreises „Polit-Talk“ des Forum Zahntechnikerinnen statt. Laborinhaberinnen und Betriebsleiterinnen, diskutierten unternehmerische Aspekte, gesundheitspolitische Rahmenbedingungen und technische Innovationen. Auch das mindestens ebenso wichtige Wohlbefinden innerhalb einer sich immer schneller wandelnden zahntechnischen Welt war ein brisantes Thema.
Klarer Konsens des Tages: Mit zunehmender Digitalisierung muss sich das zahntechnische Labor unternehmerisch neu ausrichten. Dienstleistung wird mehr und mehr in den Fokus rücken, während Fertigungsprozesse noch häufiger digitalisiert ablaufen. Als Beispiel wurde von ZTM Jenny Ullrich der 3D-Druck genannt. In ihrem Labor werden individuelle Abformlöffel neuerdings gedruckt. Ergebnis: präziser, sauberer und weniger Personalaufwand. Letztgenannter Aspekt ist insbesondere im Hinblick auf den Fachkräftemangel für die Laborinhaberin wesentlich. Fachkräfte, Mitarbeitermotivation und die eigenen Entfaltungsmöglichkeiten waren weitere Themen der Gesprächsrunde. Ideen wurden ausgetauscht, kritisch diskutiert, optimiert… Als Gäste waren ZTM Carsten Müller (Laborinhaber aus Leipzig) und Judith Behra (Geschäftsführerin Zahntechniker-Innung Berlin) anwesend. Zusätzlich zu unternehmerischen Faktoren konnten dank der Kompetenz der beiden Experten auch berufspolitische Themen erörtert werden.
Moderiert wurde das Treffen von ZTM Maxi Findeiß, die sich seit zwei Jahren aktiv für den Dentista-Arbeitskreis engagiert. Der offene Austausch und das ehrliche, authentische Miteinander haben diese Runde wieder zu einem gewinnbringenden Treffen werden lassen. Natürlich kamen Spaß und fachliche Fortbildung nicht zu kurz. Dafür sorgte das wunderbare Ambiente des Yachthotels „Hohe Düne“ und der spannende zweitägige Kongress „Dental Gipfel“. Das nächste Treffen des Arbeitskreises „Polit-Talk“ ist in Planung. Interessierte können sich bei Annett Kieschnick (ak@annettkieschnick.de) melden.
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