More children – more fun?
Studie zur Berufszufriedenheit von Zahnärztinnen und Zahnärzten auf internationalem Gendermedizin-Kongress in Wien Am 12. und 13. September 2019 tagte in Wien der 9th Congress of the International Society of Gender Medicine (IGM). Zahlreiche WissenschaftlerInnen, ÄrztInnen und in der Gesundheitsforschung aktive SoziologInnen und PsychologInnen aus Japan, Israel, Südafrika, den USA und vielen Ländern Europas waren der Einladung der Präsidentin der IGM, Prof.Dr. Alexandra Kautzky-Willer, in das Billroth-Haus nach Wien gefolgt. Unter dem Weiterlesen
Dr. Juliane von Hoyningen-Huene neue Präsidentin des WDW

Dr. Juliane von Hoyningen-Huene, neu gewählte Präsidentin der Women Dentists Worldwide und Mitglied des VdZÄ-Vorstands (Bildquelle: Studioline)
Vorstandsgremium wählt Vorstandsmitglied des VdZÄ – Dentista e.V. an die Spitze
Die World Dental Federation (FDI) lud vergangene Woche zur Tagung nach San Francisco. Neben zahlreichen Fachvorträgen standen nicht nur für den Hauptverband Wahlen auf der Tagesordnung, sondern auch für seine Sektion Women Dentists Worldwide (WDW). Die neugewählten Vorstände sprachen sich im Anschluss einstimmig für Dr. Juliane von Hoyningen-Huene/Berlin, Mitglied des VdZÄ-Vorstands, als Präsidentin des WDW aus.
„Ich bin überwältigt, stolz und glücklich über diesen Vertrauensbeweis der Women Dentists Worldwide“, so Dr. von Hoyningen-Huene, die bereits seit 2016 dem Vorstand der WDW angehörte. Gemeinsam mit ihren Kolleginnen aus Georgien, Korea, Japan, China, USA und Ägypten wird sie künftig die Geschicke des Verbandes leiten. Ziel der WDW ist es, engagierte Kolleginnen weltweit zu vernetzen, geschlechterbedingte Ungerechtigkeiten aufzuzeigen und die nationalen Verbände darin zu unterstützen, die Rahmenbedingungen für Zahnärztinnen international zu verbessern. „Ich bin den großartigen Frauen, die diese Organisation gegründet haben, zutiefst dankbar für ihr Engagement und ihre Leistung. Ihre Idee war es, das Bewusstsein für die Probleme von Zahnärztinnen international zu stärken; diese Idee weiterzuführen ist nun auch unser Auftrag für die kommenden Jahre.“
Dr. Juliane von Hoyningen-Huene ist seit vielen Jahren national wie international standespolitisch aktiv. Bereits 2007 wurde sie Präsidentin der International Association of Dental Students, 2011 Communication Officer of Young Dentists Worldwide. Seit 2016 war sie Vizepräsidentin des Dentista e.V., nach dessen Umstrukturierung im Frühjahr 2019 ist sie als Vorsitzende der Arbeitsgruppe „Internationales“ weiter Mitglied des Vorstands des VdZÄ-Dentista e.V.
„Wir gratulieren Juliane von Hoyningen-Huene sehr herzlich zur Wahl zur WDW-Präsidentin. Dieses Votum ist nicht nur Bestätigung ihres jahrzehntelangen politischen Engagements für die Interessen der Zahnärztinnen, sondern ebenso Anerkennung ihrer außerordentlichen Vernetzung in die internationalen Verbände. Wir sind glücklich, Juliane von Hoyningen-Huene in unseren Reihen zu wissen“, so Dr. Anke Klas, Präsidentin des Verbands der ZahnÄrztinnen – Dentista e.V.
„Zukunftsfähig bedeutet in der Zahnmedizin: Jung und weiblich“

Dr. Anke Klas, Präsidentin des VdZÄ – Dentista e.V.
Verband der ZahnÄrztinnen – Dentista e.V. (VdZÄ) begrüßt Beschlüsse der VV der KZBV zu „Mehr Frauen in die Selbstverwaltungsgremien“ und „IMVZ“ und fordert weitreichende Umsetzung
Am 25. und 26. Juni 2019 tagte die Vertreterversammlung der KZBV, an deren Ende zahlreiche Beschlüsse standen – unter anderem ein Beschluss, den Frauenanteil in den zahnärztlichen Selbstverwaltungsgremien und Führungspositionen zu erhöhen sowie eine Resolution zur Kooperation von Amtsträgern in der Selbstverwaltung mit Fremdinvestoren. Beide Beschlüsse betrachtet der VdZÄ – Dentista als zukunftsweisend und begrüßt diese ausdrücklich. Der Verband fordert nachdrücklich, die Beschlüsse zeitnah umzusetzen.
Mehr Frauen in die Selbstverwaltungsgremien
„Selbstverständlich begrüßen wir die nun endlich stattfindende Beachtung des Missstandes der Unterrepräsentanz des weiblichen Geschlechts in den Körperschaften“, so Dr. Anke Klas, Präsidentin des VdZÄ – Dentista. Auch die Gründung der rein weiblich besetzten Arbeitsgruppe zum Thema sei sehr erfreulich – ob dies genüge, echte Veränderungen anzustoßen, sei jedoch noch fraglich. „Die KZBV hat es bislang nicht geschafft, den Frauenanteil über 7% zu bringen, möchte nun jedoch, in eigener Verantwortung eine nachhaltige Entwicklung herbeiführen´.“ Der VdZÄ – Dentista habe Zweifel, ob diese Vorgehensweise ausreichend sei. „Nach unserem Dafürhalten muss ein definierter Druck herbeigeführt werden, der die Rahmenbedingung neu regelt. Beispielsweise sei hier die Anpassung der Wahlordnungen genannt, hin zu einer möglichen Verpflichtung auf paritätisch besetzte Wahllisten. Wenn wir es hier bei schönen Worten allein belassen, wird die Zahnärzteschaft auf der Stelle treten!“ Bereits heute seien zwei Drittel der Zahnmedizin-Studierenden weiblich. „Dem Rechnung zu tragen und in den Gremien ein echtes Abbild der gesamten Zahnärzteschaft zu schaffen – das bedeutet für uns, die zahnärztliche Selbstverwaltung wirklich zukunftsfähig aufzustellen.“ Selbstverständlich biete der VdZÄ – Dentista in dieser für den Verband existenziellen Frage eine enge Zusammenarbeit und umfassende Expertise auf allen Arbeitsebenen an. Denn klar sei auch: „Zukunftsfähigkeit geht nur mit den Protagonisten der Zukunft – und das bedeutet für die Zahnmedizin eben: jung und weiblich.“
Keine Kooperation zwischen Amtsträgern und Fremdinvestoren
Eng an seiner Seite darf der Vorstand der KZBV den VdZÄ – Dentista wissen, wenn es um die Unterstützung der Resolution zur Kooperation von Amtsträgern der Selbstverwaltung mit Fremdinvestoren geht. „Führende Standespolitiker der Selbstverwaltung, die von der Politik fordern, Fremdinvestoren den Zutritt auf den deutschen Gesundheitssektor zu versperren, und dann eigennützig selbst ihre Praxis an Investoren verkaufen, sind absolut nicht tragbar. Freiberufliche Prinzipien und Forderungen sind in einer solchen Konstellation nicht glaubwürdig zu vertreten und eine qualifizierte Interessenvertretung ist in Frage gestellt“, so Dr. Klas weiter. Der Vorstand des VdZÄ – Dentista e.V. sowie die Mitglieder des Verbandes stünden in dieser Sache geschlossen hinter der Resolution der KZBV.
Bundesrat beschließt Änderung der Approbationsordnung für Zahnärztinnen und Zahnärzte

Dr. Anke Klas, Präsidentin des VdZÄ – Dentista e.V.
VdZÄ-Dentista begrüßt die überfällige Novellierung, bedauert jedoch die weiter getrennte Ausbildung von Zahn- und Humanmedizinern in der Vorklinik
Am 7. Juni verabschiedet der Bundesrat die Novellierung der zahnärztlichen Approbationsordnung. Endlich, möchte man sagen. „Wir als Verband der ZahnÄrztinnen – Dentista e.V. begrüßen natürlich sehr, dass sich der Gesetzgeber nun zur Neufassung der Approbationsordnung durchringen konnte und die Grundlage zahnärztlicher Ausbildung endlich an den wissenschaftlichen Fortschritt der letzten 64 Jahre angepasst wird“, so Dr. Anke Klas, Präsidentin des VdZÄ – Dentista.
Zu bedauern sei, dass die vorklinische Ausbildung von Zahn- und Humanmedizinern vorerst weiter getrennt bleibt. „Wir hätten uns hier mehr Mut gewünscht, schließlich sind die Zahnärztinnen und Zahnärzte die Fachärzte für die Mundhöhle – und diese wiederum ist ein Spiegel der Allgemeingesundheit.“ Medizin müsse daher einen wesentlichen Teil des zahnmedizinischen Studiums darstellen. Es bleibe zu hoffen, dass dies im Rahmen der Verhandlungen zum Masterplan Medizinstudium 2020 noch einmal aufgegriffen werde.
Ausdrücklich begrüßt VdZÄ – Dentista die Verbesserung des Zahlenverhältnisses Studierende zu Lehrenden im klinischen Abschnitt der Ausbildung – und die ausdrückliche Warnung des Bundesrates, dies dürfe nicht zu einer Verringerung der Studienplatzkapazitäten führen. Dies habe Gender Dentistry bereits 2017 angemahnt, ergänzt PD Dr. Dr. Christiane Gleissner, Vizepräsidentin Wissenschaft und Gender Dentistry im VdZÄ – Dentista. „Gerade im Hinblick auf den nach wie vor steigenden Frauenanteil unter den Studierenden und die damit verbundenen anstehenden Veränderungen der Ausübung zahnärztlicher Praxistätigkeit müssen wir uns eher für eine Ausweitung der Studienplätze einsetzen.“ Bei unverändert hohem Bedarf sei dies ein wichtiger Schritt für die Sicherstellung zahnärztlicher Versorgung in den kommenden Jahren.
„Dass nach so langer Zeit nun endlich eine verlässliche Neuordnung zahnärztlicher Ausbildung auf den Weg gebracht wurde, kann schon als Meilenstein verstanden werden“, fasst Präsidentin Dr. Anke Klas zusammen. Wenn nun noch die Bundesregierung die Änderungen des Bundesrates umsetze, könne die neue Approbationsordnung zum 1. Oktober 2020 in Kraft treten. Nach 65 Jahren sicher nicht zu früh.
EIN VERBAND FÜR DIE ZUKUNFT: Verband der ZahnÄrztinnen, Dentista und GDI unter einem Dach

Der neugewählte, erweiterte Vorstand des Verbands der ZahnÄrztinnen – Dentista e.V. (v.l.): Dr. Kathleen Menzel, Schatzmeisterin, Dr. Juliane von Hoyningen-Huene, AG internationale Beziehungen, Dr. Anja Seltmann, AG Altersversorgung/Versorgungswerke, PD Dr. Dr. Christiane Gleissner, Vizepräsidentin Wissenschaft und Gender Dentistry, Dr. Anke Klas, Präsidentin, Dr. Kerstin Finger, Vizepräsidentin Standespolitik, Dr. Susanne Fath, Vizepräsidentin Praxis und Fortbildung, Dr. Martina Werner, AG Alleinerziehende ZahnärztInnen, Doris Hoy-Sauer, Schriftführerin sowie Amelie Stöber, Leiterin der Geschäftsstelle.
Einstimmiges Votum für Zukunftsprojekt in der Zahnmedizin
Am 25. Mai 2019 trafen sich Zahnärztinnen aus Standespolitik, Praxis und Wissenschaft in Karlsruhe, um die Weichen für die Zukunft zu stellen. Das Ziel: Ein gemeinsamer Verband, der die Interessen der Zahnärztinnen in Deutschland in allen Belangen vertritt. Es ist gelungen: Die Mitglieder des Verbands der ZahnÄrztinnen e.V. / VdZÄ sowie des Dentista e.V. sprachen sich einstimmig für eine Verschmelzung beider Vereine zum Verband der Zahnärztinnen – Dentista e.V. aus.
Dabei wählten die Zahnärztinnen ein denkwürdiges Datum: Die zentralen Feierlichkeiten zu 70 Jahren Grundgesetz waren gerade beendet, als Dr. Susanne Fath als Präsidentin des Dentista e.V. die Mitglieder um ihr Votum bat. Bereits im Zuge der Dentista-Mitgliederversammlung im März in Köln sei mit Gender Dentistry die wissenschaftliche Säule unter das Dach des Dentista e.V. eingezogen. Ein gemeinsamer Verband, der Energien und Engagement bündle, sei nun der nächste richtige Schritt. Die Mitglieder sahen dies offenbar genauso: Nach kurzer Diskussion stimmte die Dentista-Mitgliederversammlung einstimmig für den Vorstandsantrag einer Verschmelzung mit dem VdZÄ.
Der neue Verband Verband der Zahnärztinnen – Dentista e.V. vereint unter seinem Dach drei Hauptarbeitsbereiche: Die Standespolitik, das Forum Praxis und Fortbildung sowie Wissenschaft und Gender Dentistry. Zur neuen Präsidentin wählten die Mitglieder Dr. Anke Klas/Bonn. Ihr zur Seite stehen die Vizepräsidentin Standespolitik Dr. Kerstin Finger/Templin, Vizepräsidentin Praxis und Fortbildung Dr. Susanne Fath/Berlin, Vizepräsidentin Wissenschaft und Gender Dentistry PD Dr. Dr. Christiane Gleissner/Reichelsheim. Dr. Kathleen Menzel/Hamburg wurde zur Schatzmeisterin gewählt, Doris Hoy-Sauer/Augsburg zur Schriftführerin.
Präsidentin Dr. Anke Klas griff in Ihrer Antrittsrede dann auch das Jubiläum des Grundgesetzes auf: Es sei nicht nur ein würdiger Rahmen, sondern vielmehr auch Auftrag, sich für die in Artikel 3 GG vor so langer Zeit festgelegte Gleichberechtigung von Mann und Frau einzusetzen. Ein Berufsstand, der schon heute überwiegend weiblich sei, müsse jetzt die Rahmenbedingungen anpassen, um zukunftsfähig zu bleiben. Hierfür brauche es eine starke Stimme und eine klare Wahrnehmung in Öffentlichkeit und Politik, dies könne der Verband der ZahnÄrztinnen – Dentista e.V. leisten. „Gemeinsam sind Dentista, der VdZÄ und die zahnmedizinische Geschlechterforschung mehr als nur drei Verbände. Wir sind ein Verband für die Zukunft.“
Am folgenden Tag legte der frisch gewählte Vorstand in einer ersten umfassenden Sitzung bereits die ersten Schritte und Ziele für die Zukunft fest. Man darf gespannt sein, welche Veränderungen und Neuerungen dieser Zahnärztinnen-Verband schon bald anschieben wird.
NETZWERK SPITZENFRAUEN GESUNDHEIT MIT DENTISTA, VDZÄ und GDI: Resolution an Karin Maag übergeben

Eine der Initiatorinnen, Cornelia Wanke, überreicht Bundesminister Spahn ein T-Shirt mit der Aufschrift: „Regel Nr. 1: Sei niemals Nummer 2!“.
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„In Krankenhäusern und Arztpraxen, bei Krankenkassen und Institutionen – überall sind die Frauen zahlenmäßig stark vertreten. Dennoch werden die Führungspositionen in den Organisationen und Gremien des Gesundheitswesens zu 90% von Männern besetzt. Es ist Zeit, dass sich etwas ändert,“ so die Ist-Analyse der Initiatorinnen des Netzwerks Spitzenfrauen Gesundheit, die zu ihrer Auftaktveranstaltung am 20. Februar 2019 in der Landesvertretung Bremen in Berlin illustre Gäste, Referentinnen, Referenten und Verbands-Repräsentantinnen geladen hatten. Mit dabei: Dr. Anke Klas, Präsidentin des VDZÄ e.V., Dr. Susanne Fath, Präsidentin des Dentista e.V., und PD Dr. Dr. Christiane Gleissner, Präsidentin der Fachgesellschaft Gender Dentistry International e.V. „Spitzenfrauen Gesundheit ist eine für den VdZÄ äußerst ermutigende Initiative“, so Klas, „die zentrale Ziele und Forderungen unseres Verbandes aufgreift. Es ist an der Zeit, dass sich die standespolitisch aktiven Frauen im Gesundheitswesen vernetzen, und ihren Anspruch auf Mitsprache in den Führungsgremien nicht nur deutlich machen, sondern auch durchsetzen.“
Dass diese Erwartung von der Politik unterstützt wird, bestätigten die Grußworte von Staatsrätin Ulrike Hiller, Bremen, und von Gesundheitsminister Jens Spahn. „Es sind Frauen, die maßgeblich das Gesundheitswesen tragen, ausfüllen, und in den Krankenhäusern, Arztpraxen, Krankenkassen arbeiten und sehr aktiv sind, aber spürbar unterproportional vertreten in den entsprechenden Führungsgremien,“ so Spahn. Der Minister zeigte sich offen für konkrete Maßnahmen in seinem Entscheidungsbereich: „Was ich mir gut vorstellen kann ist, dass wir in den Gremien, etwa des GKV-Spitzenverbandes, im Verwaltungsrat tatsächlich mit einer Frauenquote mal zeigen, dass man einen Unterschied machen kann.“ Dafür erhielt er Zustimmung aus dem Publikum und Applaus im Saal.

Dr. Ulrike Ley vor dem voll besetzten Saal: „Kurz gesagt, ein Mann zu sein, das ist die günstigste Aufstiegsprognose in der Medizin.“
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Den Impulsvortrag hielt Dr. Ulrike Ley. „Sie motiviert und inspiriert Wissenschaftlerinnen auf ganz besondere Weise“, sagte Gleissner, „ihre persönlichen Karriereziele zu verfolgen. Ich halte das für besonders wichtig, da gerade Frauen zu Selbstzweifeln und Perfektionismus neigen, und so zu den äußeren Hürden noch eine innere dazukommt.“ Leys zentrale Botschaft: „Eine Wissensgesellschaft des 21. Jahrhunderts wie Deutschland kann sich nicht leisten, die Hälfte des Potentials der klugen Köpfe beim Putzen und Windelwechseln zu vergeuden, deshalb ist mangelnde Geschlechterparität kein Frauenproblem, sondern ein gesellschaftliches Problem.“ Zum häufig vorgebrachten Argument der Bestenauslese, die durch Quoten ausgehebelt würde, zitierte sie Prof. Dr. Martin Michel: „Gleichstellung heißt nicht, dass auch Frauen mal in Führungspositionen ankommen. Sondern, dass auch mäßig talentierte Frauen ähnlich oft oben ankommen wie mäßig talentierte Männer.“
Nach Referaten von Politikerinnen und Politiker aus unterschiedlichen Parteien und drei anregenden Diskussionsrunden erhielt Karin Maag, die gesundheitspolitische Sprecherin der CDU-/CSU-Bundestagsfraktion, von den Initiatorinnen die auch von Klas, Fath und Gleissner unterzeichnete Resolution. Darin wird die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen an der Gestaltung des Gesundheitswesens in Form verbindlicher Regelungen für die paritätische Besetzung von Führungspositionen im Gesundheitswesen gefordert.
Dazu sagt Klas: „Ich freue mich sehr, dass Gesundheitsminister Spahn die paritätische Besetzung von Führungspositionen im Gesundheitswesen zur Chefsache machen will. In der Forderung und Umsetzung der gleichberechtigten Teilhabe der Geschlechter im Gesundheitswesen sieht sich der VdZÄ in der Verantwortung und wird für politische Parteien und Institutionen ein wichtiger Gesprächspartner sein.“ Unterstützung erhält sie dabei von Fath und Gleissner. Dass die drei Präsidentinnen sich gemeinsam für die Initiative stark machen, ist kein Zufall, sondern ein Signal an die Frauen im eigenen Berufsstand, ihre Kompetenzen und Erfahrungen stärker in die Standespolitik einzubringen. „Mit Dentista, VdZÄ und GDI wollen wir die Belange von Frauen in Praxis und Wissenschaft adressieren, und gleichzeitig die patientenzentrierte ZahnMedizin stärken, die die Bedürfnisse von Männern und Frauen in den Blick nimmt,“ sagt Fath, und Gleissner ergänzt: „Die Referate und Gespräche heute abend haben eines ganz deutlich gezeigt: Verzetteln verschleißt Kräfte. Wir müssen uns zusammenschließen, gemeinsam sind wir stark, und können viel bewegen. Aber auch die Regel Nr. 1: Sei niemals Nummer 2! sollten Frauen viel öfter beherzigen.“