9. HIRSCHFELD-TIBURTIUS-SYMPOSIUM DES DENTISTA E.V.: Gefräste Schienen - neue Wege in die Funktionstherapie

9. HIRSCHFELD-TIBURTIUS-SYMPOSIUM DES DENTISTA E.V.: Gefräste Schienen - neue Wege in die Funktionstherapie


Hirschfeld-Tiburtius-Symposium findet am 22. und 23. September 2017 erstmals in Hamburg statt

Veranstaltungsort des  9. HTS: das Schlosshotel Tremsbüttel, malerisch eingebettet in die holsteinische Landschaft. Bildquelle: Fotolia/Oliver Renter

Das 9. Hirschfeld-Tiburtius-Symposium des Dentista e.V., kurz HTS, zeigt sich in diesem Jahr mit völlig neuem Konzept: Die bislang „traditionell“ Berliner Veranstaltung wird künftig an verschiedenen Orten in ganz Deutschland stattfinden. Den Auftakt gibt am 22. und 23. September 2017 das Schlosshotel Tremsbüttel bei Hamburg.

Auch inhaltlich ist vieles neu: „Das Programm verbindet Fachlich-Innovatives aus der Zahnmedizin mit Kernthemen aus dem Bereich Praxis- und Labormanagement; einem Bereich, der zunehmend mehr Raum im Praxisalltag einnimmt, und in der universitären Ausbildung gar nicht vorkommt“, so die Wissenschaftliche Leiterin PD Dr. Dr. Christiane Gleissner/Mainz. Das HTS-Symposium zeichne sich stets durch eine rege Beteiligung der Mitglieder bei den Diskussionen der Fachvorträge aus. „Um dem Rechnung zu tragen und den Ideen und Anliegen unserer Teilnehmerinnen noch mehr Raum zu geben, haben wir dem HTS einen eher workshop-artigen Charakter verliehen.“ Das neue Konzept gehe klar auf Wünsche und Vorstellungen der Mitglieder zurück, auf deren Basis der Dentista-Vorstand das „neue HTS“ konzipierte.

Im Fokus des zweitägigen Symposiums steht das Thema „Funktion – von A wie Arbeitsplatz bis Z wie Zahnersatz“. Am Freitag stehen zunächst die Fachthemen auf dem Programm: Dr. Andrea Diehl und ZTM Jacqueline Riebschläger, beide aus Berlin, werfen zum Thema „Gefräste Schiene“ einen Blick in die digitale Zukunft von Praxis und Labor und zeigen „Neue Wege in der Funktionstherapie“ auf. Die Schienentherapie begleitet heute die unterschiedlichen Behandlungskonzepte. Von der einfach hergestellten Aufbissschiene über die Michigan-Schiene bis zur axiographieunterstützten Repositionierungsschiene steigt mit dem Aufwand der Herstellung der jeweiligen Schiene auch der therapeutische Anspruch an die Zahnärztin. Welche Behandlungsziele diese womit erreichen kann, was sich am besten ergänzt, wann Schienen dem Patienten höchsten Nutzen bringen und welche Vorteile ein digitalisierter Herstellungsprozess bietet – all das soll in Hamburg diskutiert werden. „Wir freuen uns schon jetzt auf den regen fachlichen Austausch mit den Teilnehmerinnen“, so die Wissenschaftliche Leiterin. An den fachlichen Nachmittag schließt sich die Mitgliederversammlung an; ausklingen wird der Tag mit einem gemeinsame Dinner, das kollegialen Austausch und interessante Begegnungen verspricht – und die Gelegenheit, die besondere Atmosphäre des  Schlosshotels Tremsbüttel ausgiebig zu genießen.

Der Samstag befasst sich mit „Funktionsstörungen im Team“. Rechtsanwalt Carsten Wiedey/Hamburg, Spezialist für Arbeits- und Medizinrecht, zeigt in seinem Vortrag Möglichkeiten und Grenzen sowohl für Praxis- und Laborinhaberinnen auf als auch für angestellte Führungskräfte der Zahnmedizin und Zahntechnik. „Wenn das Betriebsklima brennt“ lautet der Titel seines Vortrags, in dem er den rechtlichen Handlungsrahmen für Konflikte absteckt, die außer Kontrolle geraten sind. Damit es gar nicht erst so weit kommt, übernimmt Dr. Anke Handrock aus Berlin und referiert über das schwierige Thema „Konfliktmanagement: Einmischen, Schlichten oder Raushalten?“. Neben der Patientenbehandlung werden Zahnärztinnen und Zahnärzte, aber auch Zahntechnikerinnen und Zahntechniker als „Teamleader“ immer stärker gefordert. Gute Mitarbeiter nicht nur zu finden, sondern langfristig an Praxis oder Labor zu binden, ist ein Garant für dauerhaften Erfolg. Deshalb ist es wichtig, die Stärken und Schwächen von Labor und Praxis genau zu kennen, um Ziele systematisch zu strukturieren und umzusetzen.

Den geeigneten Rahmen für das erste „neue“ Hirschfeld-Tiburtius-Symposium fanden die Dentista-Verantwortlichen am Stadtrand von Hamburg: das Schlosshotel Tremsbüttel, malerisch eingebettet in die holsteinische Landschaft. Das Märchenschloss aus dem 19. Jahrhundert mit seinem modernen Tagungshotel ist eine der besten Adressen für Seminare und Feiern, dessen besonderem Charme bereits Matthias Claudius sowie Wilhelm von Humboldt erlegen sind. Für die Teilnehmer des HTS steht im Schlosshotel Tremsbüttel ein Zimmerkontingent zur Verfügung. Buchbar ist dieses mit Angabe des Stichworts „Dentista HTS“ direkt über das Hotel.

Mehr Informationen finden Sie auf www.dentista.de/hts-symposium

Flyer & Anmeldeformular